Die Weisspappel wurde gefällt

Beim zweiten Anlauf hat es funktioniert: Die kranke Weisspappel beim Sonnegg wurde in rund fünf Stunden gefällt. Staunen vermischte sich mit Melancholie.

Der riesige Kran, der vergangenen Dienstag beim Sonnegg zu sehen war, machte Eindruck: Nachdem am 6. März die Fällung der kranken Weisspappel wegen eines sogenannten Tree-Trimmers mit zu kurzen Greifarmen abgesagt wurde, schlug schliesslich am 26. März die letzte Stunde für den 85-jährigen und 28 Meter hohen Baum. Wobei es sich um rund fünf Stunden handelte, die nötig waren, um die Pappel zu fällen.

Bereits ab dem frühen Morgen versammelten sich immer wieder Schaulustige im Zentrum von Höngg – das in sicherem Abstand, denn die Aktion war nicht ohne Risiko.

Zwei Mitarbeiter der Baumpflege wurden für die Fällung per Kran in die Krone der Pappel gehoben, wo sie sich, mit Seilen gesichert, mit Kettensägen ans Werk machten. Dabei wurde jeweils ein Stück des Baumes – zuerst die Äste, dann der Stamm – mit dem Kran gesichert, die Säge wurde jeweils unterhalb angesetzt. «Beim zweiten Anlauf hat nun alles geklappt», sagt Jasmine Cedraschi, Immobilienbewirtschafterin der reformierten Kirchgemeinde Zürich.

Schade, aber notwendig

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